ZUKUNFT AKTIV GESTALTEN. EIN THEATERWORKSHOP

Du willst dein Leben in die Hand nehmen und aktiv etwas verändern?


„Die Menschen sind nicht länger Konsumenten eines fertigen Produkts, sie produzieren
selbst. Durch ihr eigenes Handeln im Theater verändern sie die Wirklichkeit,
als Probe für die Veränderung in der Gesellschaft.“ (Augusto Boal)

Das Theater der Unterdrückten unterstützt Menschen, die etwas verändern wollen, dabei
ihr Leben aktiv in die Hand zu nehmen. Verschiedene Spiele und Übungen führen zu einer
differenzierteren Wahrnehmung, Konflikte können dargestellt werden und die TeilnehmerInnen greifen direkt in die Szene ein; dadurch wird das Theater zur Übung für Handlungen im Alltag. Das Grundprinzip lautet: Dialog statt Monolog, denn überall dort wo Monolog Dialog ersetzt, herrscht Unterdrückung.

LEITUNG: Nela Adam, Tanz- und Theaterpädagogin
                  Johanna Delago, Sozialpolitische Theaterarbeit, Feldenkrais

WANN? 20./21. April 2013, jeweils von 11.00-17.00 Uhr (inkl. Mittagspause)

WIEVIEL? 30€

WO? Stiftung Pfennigparade, Barlachstr. 36b
  (10 Minuten von U2/U3 Scheidplatz, Bus 144 Haltestelle Barlachstr. od. U2 Milbertshofen)

Bequeme Kleidung und eine Brotzeit mitbringen!

ANMELDUNG: adam.nela@gmail.com /  0521- 53200320

Der Workshop findet im Rahmen der inclusiven Workshopreihe von abart- performance e.V. statt. Dank einer Förderung der Reihe durch Aktion Mensch können die Workshopgebühren niedrig gehalten werden. Wir hoffen damit zu erreichen, dass auch finanzielle Gründe kein Ausschlusskriterium mehr sind.
ABART-PERFORMANCE E.V.          AKTION MENSCH 



GRENZGÄNGE- EIN THEATERWORKSHOP  Dez. 2012




Was sind Grenzen, wer macht sie, wie fühlen sie sich an, woraus bestehen sie?
Im Workshop geht es um das Auskundschaften von Grenzen, ihre Präsenz und/oder Absenz wahrzunehmen, mit ihnen in einem geschützten Raum zu spielen und neue Erfahrungen zu diesem Thema zu sammeln.
Das Theater der Unterdrückten ist  Sprache und Sprachrohr. In den drei Tagen des Workshops werden in unterschiedlichen Momenten verschiedene Übungen und Spiele eingesetzt, um den kreativen Ausdruck zu stimuliere, die persönlich- soziale Situation zu reflektieren und einen Polylog in Gang zu setzten, der andere Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten integriert.

DAS THEATER DER UNTERDRUECKTEN (TDU)
Das TDU wurden in den 1970ern vom Brasilianer Augusto Boal entworfen. Seither wird es, den wandelnden Bedürfnissen der Gesellschaft entsprechend, stets weiter entwickelt und in den verschiedensten Ländern der Welt praktiziert.  (siehe: www.theateroftheoppressed.org)

Das TDU ist eine sozial-politische Theaterform, die kreative Konfliktlösungsmöglichkeiten bietet. Anhand von unterschiedlichen Formen wie z.B. Forum- Theater, Unsichtbares Theater, Regenbogen der Wünsche, und Techniken wie z.B. Übungen zur Körperwahrnehmung, Statuen stellen, Rollenspiele, können komplexe Situationen ausgedrückt werden, sie werden sichtbar und begreifbar. Soziale Rituale und Masken, Zwänge, Hierarchien, Verhaltensmuster, usw. können hinterfragt werden und im Theaterrahmen transformiert werden. Es bleibt nicht bei der Darstellung eines Konflikts, das TDU geht einen Schritt weiter, die TeilnehmerInnen greifen direkt in die Szene ein,  dadurch wird das Theater zur Übung für Handlungen im Alltag.
Das TDU unterstützt Menschen, die etwas verändern wollen, dabei ihr Leben aktiv in die Hand zu nehmen. Das Grundprinzip lautet: Dialog statt Monolog, denn „überall dort wo der Monolog den Dialog ersetzt, herrscht Unterdrückung.“ (A.Boal) Ein offener Handlungsraum auf der Bühne kann so zu neuen Handlungsmöglichkeiten im Leben führen.
„Die Menschen sind nicht länger Konsumenten eines fertigen Produkts, sie produzieren selbst. Durch ihr eigenes Handeln im Theater verändern sie die Wirklichkeit, als Probe für die Veränderung in der Gesellschaft.“ (A.Boal)


ZUM WORKSHOP
Jede/r einzelne lebt in einem komplexen Beziehungsfeld, in dem unterschiedliche Interessen aufeinander treffen. Oft kommt es zu Grenzüberschreitungen und Konfliktsituationen.
In solchen Momenten kann das Theater zum Ausdrucksmittel von inneren Gefühlen oder  Zuständen werden. Es kann eine Hilfe und Stütze zu Fragen an den Alltag und an das Zusammenleben sein. Es ist eine Form, um Themen in einem geschützten Rahmen mit anderen zu teilen und gemeinsam neue Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren.
Die angebotenen Techniken/ Übungen stärken das Selbstbewusstsein und das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung und Erfahrung. (Ein)Gruppengefühl kann durch die gemeinsame Arbeit entstehen und die Ausdrucksfähigkeit wird erweitert.

Folgende Fragen werden der Leitfaden des Ws sein: Respektiere ich meine eigenen Grenzen? Teile ich sie meinem Umfeld mit? Wer überschreitet meine Grenzen? Wem gebe ich Wert, worauf achte ich wenn ich Entscheidungen treffe? Wer kommt zu erst? Kann ich nein sagen? Nehme ich die Grenzen anderer wahr und respektiere sie?

WANN?
Samstag, 8.Dezember von 11.00- 16.00
Sonntag, 9. Dezember von 10.30- 15.30